Nahwärme

Bio- Energiedorf Heldritt – Energienutzungsplan Nahwärme

Im Jahr 2021 startete die Initiative der drei Heldritter Stadträte Moritz von Butler, Michael Pertsch und Matthias Thumser mit dem Ziel, den Bad Rodach Ortsteil Heldritt kurz- bis mittelfristig zum Bio - Energiedorf umzugestalten. Wesentlicher Bestandteil dabei soll die Anbindung möglichst vieler Haushalte an ein völlig neu zu konzipierendes Nahwärmenetz sein, um so eine alternative und nachhaltige Wärmeversorgung sicherzustellen. Hierzu erfolgte in einem ersten Schritt die schriftliche Erhebung des Beteiligungsinteresses im gesamten Ortsgebiet von Heldritt. Sowohl eine virtuelle Bürgerversammlung als auch die schriftlichen Rückläufe der Bürgerbefragung zeigten ein großes Interesse an möglichen Beteiligungen.

Zur Gewinnung einer Entscheidungsgrundlage für Investitionen zum Einsatz erneuerbarer Energien im Wärmeverbund für den Stadtteil Heldritt, inklusive der wirtschaftlichen und technischen Machbarkeit des Nahwärmeverbundes auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen, wurde die Notwendigkeit der Erstellung eines entsprechenden Energienutzungsplans festgestellt.

Die Projektförderung für die Erstellung einer entsprechenden Studie wurde mit Zuwendungsbescheid vom 05.07.2021 - Nr. 0705/ 686 75/ 143 / 21 vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie bewilligt. Die Stadtwerke Neustadt GmbH wurde als wirtschaftlichster Anbieter mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie/eines Energienutzungsplans beauftragt. Die Stadtwerke Neustadt GmbH zeichnen sich dabei insbesondere als lokaler und erfahrener Partner in diesem Themenfeld aus.

Datiert auf den 12.12.2022 liegt nun der vollständige Energienutzungsplan für das Bio- Energiedorf Heldritt vor. Mit den beteiligten Akteuren aus Heldritt wurde das Ergebnis bereits im Vorfeld ausführlich behandelt.

Die Ergebnisse können der beigefügten Studie (Energienutzungsplan Nahwärme Bio- Energiedorf Heldritt) entnommen werden. Im Wesentlichen muss jedoch festgehalten werden, dass mit den gegebenen Rahmenbedingungen allenfalls die Umsetzung eines kleinen Teilbereiches als dezentrales Gebäudenetz erfolgen kann. Zumindest die großflächige Umsetzung in Heldritt ist vorerst nicht wirtschaftlich abbildbar.

„Die Erstellung des Energienutzungsplans wird gefördert durch das Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.“